Negativzinsen machen nur einen Bruchteil der Geldentwertung aus.

Frustriert dank Geldentwertung

Wer mehr als €50.000 auf seinem Girokonto hat, muss vermutlich ein Verwahrentgelt von 0,5% im Jahr zahlen.
Die Banken haben angefangen die Kosten der Negativzinsen für ihre Einlagen bei der EZB an ihre Kunden weiterzugeben. Was bedeutet, dass viele Bankkunden jetzt dafür bezahlen müssen, dass sie Geld auf ihrem Konto haben. Wer also 100.000 Euro auf seinem Konto hat, hat nach einem Jahr nur noch 99.500 Euro auf seinem Konto, da 500 Euro Negativzinsen gezahlt wurden.

Die Bankkunden regen sich darüber auf und das Geschrei ist groß, weil der Kontostand tatsächlich schrumpft. Dabei wird unser Geld sowieso ständig entwertet. Die Inflation macht viel mehr aus, als die 0,5%. Da regt sich kaum jemand drüber auf. Es fällt ja auch nicht so auf, denn der Kontostand ändert sich ja nicht durch die Inflation.
Das Problem ist, dass wir uns durch die Inflation immer weniger leisten können, mit der gleichen Menge Geld.

Wie hoch ist die Inflation eigentlich

Laut Statista ist die Inflationsrate im November 2021 auf 5,2% angestiegen. Das bedeutet, dass die €100.000 auf dem Konto nur noch eine Kaufkraft von €94.800 im Vergleich zum Vorjahr haben. €5.200 Wertverlust ist schon eine Hausnummer. Da wirken die €500, die die Bank kassiert schon fast lächerlich.
Statistik: Inflationsrate in Deutschland von November 2020 bis November 2021 (Steigerung des Verbraucherpreisindex gegenüber Vorjahresmonat) | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Nun ist es allerdings so, dass das Statistische Bundesamt die Zusammenstellung des Warenkorbs bestimmt und kontinuierlich angleicht. Wir können uns also nicht auf diese Zahlen verlassen, da jeder Mensch andere Dinge konsumiert. Gerade hochpreisige Güter, wie z.B. Immobilien werden explosionsartig teurer. Menschen mit einem geringeren Einkommen, können vermutlich nicht auf eine Immobilie sparen, da das Ersparte von Jahr zu Jahr an Wert verliert. Es ist ein Teufelskreis.
Die Zentralbanken hören nicht auf unser Erspartes zu entwerten, indem sie jedes Jahr mehr Geld drucken.

Können wir uns irgendwie absichern und doch noch unser hart verdientes Geld für die Zukunft speichern? Zum Glück wurde vor 11 Jahren mit dem Bitcoin ein deflationäres Geldsystem geschaffen, was uns genau dies ermöglicht. Dank des Bitcoins können wir uns nun für die Zukunft absichern, denn unser Erspartes verliert langfristig nicht mehr an Wert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert