Steigt der Bitcoin auf eine Million Euro bzw. Dollar?

Frau hält Bitcoin Münze in der Hand

Die Frage ob der Bitcoin jemals eine Million Euro oder Dollar erreichen wird kann und darf ich natürlich nicht beantworten. Ich gehe aber davon aus, dass der Bitcoin in den nächsten Monaten und Jahren deutlich an Wert zulegen wird. Dies ist aber meine ganz persönliche Meinung und dieser Artikel soll in keinster Weise als Investitionsempfehlung dienen. Ob Du jetzt Bitcoins, oder irgendeine andere Kryptowährung kaufen solltest, musst einzig und alleine Du entscheiden.

Bevor man sein Geld in etwas investiert, sollte man schon verstehen um was es sich genau handelt. In diesem Artikel werde ich versuchen dem einen oder anderen Anfänger zu verdeutlichen was Bitcoins und andere Kryptowährungen eigentlich sind.

Was ist Bitcoin?

Bitcoin ist die größte Kryptowährung und genauso wie alle anderen Währungen ein Zahlungsmittel durch das der Handel und Tauschgeschäfte vereinfacht werden.
Als es noch kein Geld und keine Zahlungsmittel gab, haben die Menschen ihre Waren getauscht. Da gab es dann beispielsweise für ein Ei zwei Äpfel.
Nun ist es natürlich etwas blöde, wenn ein Ei zwei Äpfel kostet, man aber gerade keine Äpfel hat. Oder man will sein Ei loswerden, braucht aber gerade keine Äpfel.

In der heutigen Zeit ist es natürlich undenkbar ohne Geld Handel zu betreiben. Wie viele Äpfel bräuchte ich, um sie gegen einen Ferrari zu tauschen?
Deswegen wurden Zahlungsmittel erfunden. Die ersten Zahlungsmittel waren aus Stein, Metall oder Tier und Pflanzenprodukten , welche heute als Primitivgeld bezeichnet werden. Später wurde dann das sogenannte Fiatgeld eingeführt. Fiatgeld kennen wir heute noch und benutzen es fast täglich. Beim Euro oder US Dollar handelt es sich nämlich um Fiatgeld.

Und genauso wie ich mit dem Primitivgeld bezahlen konnte ich heute mit dem Fiatgeld bezahlen kann, so kann ich auch mit Bitcoins für Waren und Dienstleistungen bezahlen.

Bitcoin ist also genau das gleiche, wie ein herkömmliches Zahlungsmittel, mit welchem ich Kapital sparen kann, aber auch Waren und Dienstleistungen erwerben kann.

Da ich den Bitcoin aber nicht anfassen oder in einem Banktresor verschließen kann, trauen viele Menschen den Kryptowährungen nicht. Das wird sich aber im Laufe der Zeit ändern, wenn mehr und mehr Unternehmen die Technologie der Blockchain nutzen werden.

Was ist eine Blockchain

Ich kann es nicht besser und einfacher erklären, als es das folgende Youtube Video tut:

Wir werden es in Zukunft also immer öfter mit der Blockchain Technologie zu tun haben und zwar nicht nur bei Kryptowährungen.

Welchen Vorteil hat eine Kryptowährung gegenüber Fiatgeld?

Sicherer als ein Bankkonto:

Fiatgeld, wie z.B. der Euro, oder der US Dollar haben die meisten Menschen auf einem Bankkonto liegen. Wir vertrauen unserer Bank und gehen davon aus, dass wir jederzeit an unser Geld kommen. Dem ist aber nicht so. Wenn Deine Bank Pleite geht, dann wird Deine Miete nicht mehr überwiesen und der Geldautomat spuckt kein Geld mehr aus. Dann geht nichts mehr. Und Banken können Pleite gehen, das haben wir 2008 bei der Lehman Brothers Pleite gesehen. Droht eine Finanzkrise, dürften die meisten Geldautomaten kein Geld mehr ausspucken. Man kommt dann also nicht an sein Bares, auch wenn die Bank noch nicht insolvent ist.
Habe ich aber Bitcoins oder andere Kryptowährungen in meiner Wallet, komme ich da jederzeit dran. Ich muss sie zwar eventuell erstmal in eine Fiatwährung umtauschen, um damit meine Miete zahlen zu können, aber mein Geld ist nie futsch, egal was auf der Welt passiert. Jeder Besitzer einer Kryptowallet besitzt seine eigene Bank und die kann nicht Pleite gehen.

Günstig Bitcoin um die Welt senden:

Wenn ich mit einem Dienstleister wie beispielsweise Moneygram 1000 Euro in die USA schicke, dann ist der Wechselkurs so schlecht, dass dort ca 5% weniger ankommen. Die Gebühren in andere Länder sind vermutlich noch schlechter. Eine Auslandsüberweisung vom Girokonto auf ein ausländisches Konto dürfte ebenfalls ein halbes Vermögen kosten. Einen Bitcoin (z.Zt. ca $9.000 Wert) an einen Empfänger am anderen Ende der Welt zu schicken kostet meist nur ein paar Cent. Geld mit Paypal zu verschicken ist ebenfalls viel teurer als das verschicken von Bitcoins. Man muss es halt mal gemacht haben, um zu begreifen, wie praktisch das ist.

Keine Inflation beim Bitcoin

Die Zentralbanken sind ständig am Geld drucken und bringen es in den Umlauf. Das hat zur Folge, dass jeder Euro, den Du besitzt, im Laufe der Zeit an Wert verliert. Es wird aber nie mehr als 21 Millionen Bitcoins geben. Inzwischen wurden ca 18 Millionen Bitcoins geschürft, es fehlen also noch ca 3 Millionen Bitcoins. Wenn diese 3 Millionen Bitcoins geschürft wurden, kommen keine mehr dazu. Wer dann keine hat, kann auch keine mehr schürfen. Dann gelangt man nur noch an Bitcoins, indem man sie kauft.

Deswegen glaube ich, dass der Bitcoin weiter steigt:

Angebot und Nachfrage

Das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage regelt den Preis. Wenn die Nachfrage auf etwas steigt, das Angebot aber nicht, dann steigt der Preis. Da es nie mehr als 21 Millionen Bitcoins geben wird, wird sich das Angebot auch nicht großartig ändern, sondern nur die Nachfrage. Klar, es kann natürlich sein, dass Investoren ihre Bitcoins abstoßen, dann steigt wieder das Angebot. Ich bin aber der Ansicht, dass die Nachfrage, das Angebot in Zukunft deutlich übertreffen wird, was sich positiv auf den Bitcoin Kurs auswirken dürfte.

Mehr Millionäre als Bitcoins

Es gibt auf der ganzen Welt schätzungsweise 47 Millionen Millionäre, was zur Folge hat, dass es weniger Bitcoins, als Millionäre auf dieser Welt gibt. Selbst wenn sich jeder Millionär auf dieser Welt einen Bitcoin kaufen wollte, könnte er es gar nicht. Es gibt leider nur ca einen halben Bitcoin für jeden Millionär.

Was sagen andere Finanzexperten zum Bitcoin?

Warren Buffet:

Warren Buffet ist den Kryptowährungen gegenüber negativ eingestellt. Er sieht in Kryptowährungen keinen intrinsischen Wert und glaubt, dass diese bald nichts mehr wert sind.
Interessant ist hier allerdings, dass seine Holdiggesellschaft Berkshire Hathaway viele Banken, Finanzdienstleister und Kreditgesellschaften besitzt. Er hat also kein Interesse an dem Erfolg von Kryptowährungen, ganz im Gegenteil.

Tim Draper:

Tim Draper ist ein erfolgreicher und erfahrener Wagniskapital Investor. Er sieht den Bitcoin bei $250.000 im Jahre 2023.

Abwarten und Tee trinken

Ich persönlich werde die Hälfte meiner Bitcoins bei einem Kurs von $200.000 verkaufen, die andere Hälfte werde ich später im Alter von 65, also in 15 Jahren verkaufen. Hoffentlich ist er dann mindestens eine Million Euro wert.

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